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siehe zu einem ausführlichen Porträt von Sylvia Townsend Warner und ihrem Gesamtwerk: Sylvia Townsend Warner
Leseprobe:
Der Sündenbock
Seht den Sündenbock, glückliches Biest!
Befreit von jeglicher eigenen Sünde
hat er sich in der Wüste versteckt
und tanzt dort mit sorglosem Herz.
„Leicht wiegen die Sünden Anderer.“
Wie er hüpft! „Bin ich denn meines Bruders Hüter?
Nein, niemals, nie und dreimal Nein!
So leicht gewonnen wie zerronnen!“
In der sündenfreien Stadt
feiern die Rechtschaffenen.
In der Wüste ganz allein
tanzt für sich der Sündenbock.
Vierpföter auf einem Zweig,
Katzen-Idee hinter aller
Katzen-Erscheinung,
ich sehe und grüße dich!
Vierschrötig, hartnäckig,
traumhaft trittsicher,
streifst du den rußigen
Espenzweig entlang, umfächert
vom unterwürfigen Frühling,
der feinbefelltem Ohr und kräftig
gedrungener Nase Duftwellen
und Lieder darbietet;
so wie, in heimlicher Hoffnung,
durch Weihrauch-Wolken und
Tu es Petrus-Tamtam
Kardinäle zum Papst fortschreiten.
Doch handfester in Weisheit,
schlangenhafter in Sündigkeit,
(mehr noch als Mazarin!)
verkehrst du mit den Himmeln;
während, geleert und gelassen,
deine Augen auf mich nieder-
sehen, in dem schwankenden Baum
das einzige unerschütterliche Grün.
In diesen flachen Senken,
die noch des Meers gedenken,
grub ich ein Bächlein ein
und pflanzte einen Hain.
Ich habe die stolzen
luftwandelnden Vögel,
die von Wolke zu Wolke hüpfen,
gebeten dort unterzuschlüpfen.
Und zwei Vögel hab ich handzahm gemacht,
Metrum und Reim hab ich sie genannt;
deren süßes Singen
verleitet alles Sinnen
in meine vorbereitete Falle.
Obwohl zutraulich, sind sie wild von Natur alle,
vom allmütterlichen Raum zehrend,
geschwängert von der Zeit.
Gleich neben einem jungen Bach,
gebückt unter ein Pinien-Dach,
ganz aufgeraut von rohen Winden
die sich im Streit mit Schnee befinden,
vom Kangchen-Dzäng bis Tian-Shan
sitzen ein alter und ein ältrer Mann,
und noch ein dritter, älter gar,
und schauen dort dem Lauf der Welt nach.
Mit Tigern schweigend folgen sie
dem Schwung der Bergeslinie,
des Flusses Stimme, sturmverstärkt,
vom gleichen Wind, der Wolken trägt.
Dies alles ungewisse Zeichen –
des Tagesanbruchs oder eines Erderweichens?
Unten, unten, ganz tief unten,
steigt die Sonne, ein Fluss rinnt.
Drunter, drunter, tiefer drunten,
im Steinkreis ein Feuer glimmt.
Des gelben Flusses Wellen wallen,
der gelbe Tiger säubert seine Krallen,
ein Tag beginnt, gleich allen andern Tagen,
hört ich den ältesten Mann sagen
Zitate kluger Frauen. Von Anna Amalia bis Sibylle Berg.
Weimarer Verlagsgesellschaft 2014
"Ich bin eine Taube mit Adlergedanken"
(Jenny von Gustedt)
"Sind die Frauen in großen Zeiten nicht immer groß gewesen?"
(Caroline von Wolzogen)
"Weich muß ein Weib sein, und den Männern Lehren geben."
(Rahel Varnhagen von Ense)
"Denn gewiß bekommt mein Herz keine Runzeln."
(Sophie von La Roche)
"Die Menschen erlangen in der Regel mehr durch ihre Fehler als durch ihre Eigenschaften."
(Fanny Lewald)
"Mehr. Die öde Überschrift des neuen Jahrtausends."
(Sibylle Berg)
Zitate von:
Catharina Elisabeth Goethe * Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach * Sophie von La Roche * Charlotte von Stein * Amalie von Gallitzin* Emilie von Berlepsch * Charlotte von Kalb * Caroline von Wolzogen * Charlotte von Schiller * Johanna Schopenhauer * Anne Germaine de Staël * Caroline Schelling * Sophie Mereau * Rahel Varnhagen von Ense * Bettina von Arnim * Marianne von Willemer * Amalie Winter * Jenny von Gustedt * Fanny Lewald * Natalie von Milde * Lou Andreas-Salome * Marlene Dietrich * Sibylle Berg
Leseprobe
I. Die Autorin wird vorgestellt: Wer war Johanne Charlotte Unzer?
Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre sie nie eine Autorin geworden. Sie hatte doch nur Briefe mit ihrem Ehemann gewechselt! Man war frischverheiratet, der junge Arzt war von Halle nach Hamburg umgesiedelt, wo er eine vielversprechende Praxis eröffnet hatte; und bald würde sie, Johanne Charlotte geborene Ziegler, ihm dorthin nachfolgen. Und um die Trennung zu überbrücken, wechselte man eben Briefe. Es waren jedoch keine gewöhnlichen Liebesbriefe, oh nein; und eine andere, schwächere Frau als Johanne hätte sie wahrscheinlich eher als das Gegenteil eines Liebesbriefs bezeichnet. Denn Johann August schickte seiner Herzallerliebsten Johanne viele eng beschriebene Seiten mit – einer selbst gefertigten Übersetzung einer neuen philosophischen Schrift aus dem Lateinischen. Es handelte sich dabei um Alexander Baumgartens Metaphysica; einem Grundwerk der sich seit einiger Zeit in Halle, der gemeinsamen Heimat von Johanne und Johann, formierenden neuen deutschen Schul- und Systemphilosophie, die die berühmte „mathematische Methode“ jetzt auch in Deutschland zur allerneuesten akademischen Mode gemacht. Aber Baumgartens akademische Grundlagenschrift war natürlich in der akademischen lingua franca verfasst, lateinisch also – schließlich war sie für Gelehrte bestimmt, nicht aber für bildungshungrige Frauenzimmer, die von ihrem Ehemann ein wenig Philosophie-Nachhilfe bekamen. Und so bekam Johanne, zur Vermählung sozusagen, wahrscheinlich die erste Übersetzung der Metaphysica ins Deutsche überhaupt. Und sie schlug sie ihrem fernen Ehemann nicht um die mit philosophischer Röte angehauchten Medizinerohren, sondern sie – verschlang sie, versuchte sie zu verstehen, fragte zurück, suchte nach Beispielen, fand sie in der Literatur; ja, kommentierte und kritisierte Baumgarten sogar gelegentlich. Unerhört. Sie, das „Frauenzimmer“, kaum 34 Jahre alt! Aufgewachsen nicht nur ohne Lateinunterricht, sondern wahrscheinlich ohne formale Bildung überhaupt! Woher wir das alles wissen? Nun, die ehelichen Briefe sind leider nicht überliefert; überliefert ist aber Johanne Charlotte Unzers Grundriß einer Weltweisheit für das Frauenzimmer, veröffentlicht 1751, beinahe die erste Schrift ihrer Art und sozusagen das bereinigte Protokoll des Briefverkehrs. Wie konnte das passieren? Wie wurde Johanne Charlotte Unzer eine Weltweise?
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II. Der Aufbau wird erklärt – Leseanweisung
Auf den folgenden Seiten kommt zunächst Johanne Charlotte Unzer selbst zu Wort. In chronologischer Reihenfolge werden Auszüge aus ihrem philosophischem Werk, dem Grundriß einer Weltwissenschaft für das Frauenzimmer, sowie eine Auswahl ihrer Gedichte aus dem Versuch in Scherzgedichten und den Sittlichen und zärtlichen Gedichten abgedruckt. Den Abschluss bildet eine akademische Preisschrift ihres Onkels und Mentors Johann Gottlob Krüger.
Die Auszüge aus dem philosophischen Werk stellen nur einen kleinen Teil der sehr umfangreichen Originalschrift dar. Die vorgenommene Auswahl soll vor allem die Art und Weise illustrieren, wie Unzer denkt und welche Darstellungsverfahren sie benutzt, um philosophische Überlegungen für die Frauen ihrer Zeit interessant und nachvollziehbar zu machen. Dafür musste der systematische Textzusammenhang des Originals weitgehend zerstört werden. Es empfiehlt sich also, diese Auszüge jeweils als eigenständige Textbausteine zu lesen, die hoffentlich Unzers Ideal einer gleichzeitig unterrichtenden und unterhaltenden Darbietung gerecht werden. Die vollständigen Texte sind bei googlebooks online zugänglich.
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III. Das Land der Vernunft wird betreten: Auszüge aus dem
Grundriß einer Weltwissenschaft für das Frauenzimmer
[Philosophen sind Kinder, die immer „Warum?“ fragen]
Weil die Philosophie eine Wissenschaft ist: So muss alles, was darinnen vorkommt, auf eine richtige Art aus gewissen Gründen hergeleitet werden. Wäre dieses nicht, so würde unter einer Wissenschaft, dergleichen die Philosophie ist, und unter einer schlechten Kunst kein Unterschied sein. Gleichwohl muss dieses kein Philosoph an sich kommen lassen. Wir müssen alle ebenso ehrgeizig sein als Pythagoras gewesen, von welchem man erzählt, dass er, als ihn Leon, ein gewisser Fürst, dem seine Weisheit wohlgefallen, gefragt, welcher Kunst er doch eigentlich ergeben wäre, zur Antwort gab: Ich verstehe keine Kunst, aber ich bin ein Philosoph.[1] Nur schlechte Leute müssen etwas behaupten, ohne Gründe davon angeben zu wissen. Philosophen sind Männer voller majestätischer Hoheit, aber im Übrigen wie Kinder, die bei allem, was sie sehen, fragen: Warum?
[Philosophen wollen wie Gott allwissend sein. (Sie sind es nicht!)]
Man kann leicht urteilen, dass ein Philosoph viel wissen muss, da er alle Dinge zu Gegenständen hat und ihre Beschaffenheit untersucht. Er fängt von Gott an und hört auf bei den Gliedmaßen der allerkleinsten Insekten. Indessen darf sich doch niemand einbilden, dass die Philosophen allwissend wären; denn es ist eine andere Sache, sich zu bemühen den Grund von allem zu wissen, und wirklich von allem eine hinlängliche Erkenntnis zu besitzen. Ein Philosoph setzt sich keinen geringeren Endzweck, als Gott ähnlich zu werden, der allein alles weiß. Kann er nun gleich denselben nicht erreichen, so kommt er ihm doch immer näher, und diese ewige Näherung macht ihn endlich zu einem Gotte der niederen Art. (Fußnote: Doch gibt es unter diesen Göttern einige, die wie die Hausgötter der Römer sind, mit welchen es nicht viel zu bedeuten hat) Am allerwenigsten haben meine Leserinnen zu befürchten, dass sie ihren Namen und die Beschaffenheiten ihrer werten Personen in der Philosophie werden aufgezeichnet finden. Denn ob wir uns gleich allesamt ebenfalls unter die Dinge zu zählen haben; so sind doch die Beschaffenheiten einzelner Dinge nicht dasjenige, was die Philosophen in Betrachtung ziehen. Nur allgemeine Beschaffenheiten der Dinge werden in der Philosophie vorgetragen, und man muss es der Beurteilung der Philosophen anheimstellen, welche Beschaffenheiten sie für allgemein genug halten, dass sie Objekte der Weltweisheit werden könnten.
[Professoren können keinen Hexelstich. Die Autorin kann kein Griechisch]
Ob uns gleich nicht viel daran gelegen sein kann, woher die Wörter Philosophie und Weltweisheit ihren Ursprung nehmen; so kann ich doch nicht unterlassen, davon einige Nachricht zu geben. Man muss also wissen, dass das Wort Philosophie ein griechisches Wort sei und etwa so viel heiße als Liebe zur Weisheit. So habe ich mir die Sache erzählen lassen: Denn ich will nimmermehr hoffen, dass man in dem Gedanken stehen sollte, dass ich die griechische Sprache verstünde. Ich mache mir in Wahrheit ein Gewissen daraus,[2] so hoch gelehrt zu sein; und wenn ich ein Frauenzimmer sehe, das im griechischen Testament[3] liest, so kommt es mir ebenso lächerlich vor, als wenn ich sähe, dass ein Professor den Hexelstich[4] nähte. Ich will es demnach hiermit voraus melden, dass man sich vor dergleichen Gelehrsamkeit in gegenwärtiger Schrift nicht wird zu fürchten haben. Wenn ich demnach bei unserer Muttersprache bleiben will, so muss ich sagen, dass Weltweisheit[5] ein Wort sei, welches anzeigen soll, dass die Wissenschaft, welche also genannt wird, nicht von solchen Sachen handele, die unmittelbar von Gott herrühren, dergleichen diejenigen Wahrheiten sind, so in der Heiligen Schrift vorgetragen werden, sondern von solchen, die diesen Wahrheiten entgegen gesetzt sind und welche man insgemein weltliche Sachen nennt.
Ich kann die Betrachtung unserer Sonnenwelt unmöglich verlassen, ohne einer Meinung zu gedenken, welche so angenehm ist, dass es mir leidtun sollte, wenn sie bloßer Traum wäre.
Vielleicht ist unsre Welt, die wie ein Körnlein Sand
Im Meer des Himmels schwimmt, des Übels Vaterland:
Die Sterne sind vielleicht ein Sitz verklärter Geister;
Wie hier das Laster herrscht, ist dort die Tugend Meister,
Und dieser Punkt der Welt, von mind’rer Trefflichkeit,
Dient in dem großen All zu der Vollkommenheit:
Und wir, die wir die Welt im kleinsten Teile kennen,
Urteilen auf ein Stück, das wir vom Abhang trennen.
Warum sollte wohl unsere kleine Erde allein mit Kreaturen, die leben und empfinden, besetzt sein? Was verhinderte die Natur, auch den Mond und die anderen Planeten zu bevölkern? Doch diese Fragen entscheiden noch nichts. Ich habe aber oben gezeigt, wie groß die Ähnlichkeit mit der Erde sei, und es erhellt aus allen bisherigen Betrachtungen, dass die übrigen Planeten nichts anderes sind, als was unsere Erde ist. Es gibt darinnen Berge und Täler, und Flüsse und Wolken, Tau, Nebel, Regen, Blitz und Ungewitter. Wozu würde alles dieses nutzen, wenn die Planeten nichts anderes als unbewohnte Wüsteneien wären? Warum erleuchtete unsere Erde der Mond, wenn niemand Nutzen davon hätte?[1] Warum sollte aber Jupiter vier und Saturn fünf Monde haben,[2] die unbewohnten Stellen zu erleuchten, die kein Auge sieht? Hätte der Herr v. Fontenelle nicht auf eine so reizende Art dargetan, dass es in dem weiten Himmel noch unzählige Kreaturen gäbe, die ebenso wie wir darin herumschwimmen: So würde ich hier einen Versuch tun, meine Leserinnen von einer Sache zu überzeugen, weswegen ich sie bedauere, wenn sie ihr ihren Beifall versagen. Wieviel Angenehmes lässt sich nicht dabei denken, wenn wir, so oft wir den Mond und das ganze Heer der Sterne betrachten, voraussetzen können, dass daselbst Kreaturen sind, die uns vielleicht eben jetzt durch ihre Ferngläser betrachten, die auf unserer Erde Berge und Meere gewahr werden, und vielleicht, ebenso wie wir, diejenigen unter sich für heimliche Freigeister halten, die sich dort unterstehen zu glauben, dass die Erde wohl bewohnt sein könnte! Doch ich muss aufhören hiervon zu reden, damit es nicht den Anschein gewinnt, als ob ich von den Mondbürgern Gelegenheit nehmen wollte zu beweisen, dass es unter den irdischen Gelehrten Leute gebe, die die allerwahrscheinlichste Sache leugnen, weil sie nicht mathematisch demonstriert werden kann.
V. Scherz und Vernunft vertragen sich gut: Auszüge aus den Scherzgedichten
Gespräch von den Mondbürgern
Jüngst fragt’ ich einen Weisen,
Der denkt wie Fontenelle,[1]
Was seine Meinung wäre?
Ob er’s im Ernste glaubte,
Dass dort in jenen Kugeln,
Die in den Lüften glänzen,
Auch solche Menschen wohnten,
wie ich und meine Schwestern?
Liebt man in jenen Welten
Die Weisheit, die ihr liebet?
Wird man auch Schlüsse machen
und gründlich demonstrieren?
Wird auch, auf ihren Bergen,
Ein Weiser uns entdecken
Und schließen, dass wir wirklich?
Ja! sprach er, ganz mit Freuden,
Und wollte mir’s erweisen.
Er häufte viele Schlüsse
und machte dabei Mienen,
So ernsthaft und so mürrisch,
Dass ich bei seinen Mienen
An unsern Küster dachte.[2]
Da sprach ich: Lieber Lehrer!
Ich will dir alles glauben,
Lass mich nur weiter fragen:
Sind auch im Monde Gleime?[3]
Liebt man auch grüne Hecken
Und schatticht grüne Wälder?
Find’t man auch treue Freunde,
Die, wenn der kalte Winter
Auf Berge und in Täler
Sein stäubend Silber streuet,
Mit lustigen Gesprächen
Die lange Zeit verkürzen?
Und leert man dann auch Gläser
Mit schönem frischen Moste?
Sind dort auch art’ge Schwestern?
Und denken sie auch weislich,
Wie uns’re besten Schönen?
Trinkt Doris in dem Monde[4]
Das Glas, so ich ihr fülle?
Und trinkt sie auch so ofte,
Als ich’s ihr werde füllen?
Denn wolt’ ich wohl noch tauschen
Mit jenen fernen Welten.
Sind’s aber lauter Weise
Wie du, geliebter Lehrer!
So bleib’ ich mit Vergnügen
Auf meinen itz’gen Wohnplatz
Und wähle mir die Stille
Und meines Freundes Küsse,
Womit er mich ergötzet
Und allen Gram vertreibet:
Denn leer’ ich meinen Becher
Und lass’ ihn wieder füllen;
So bin ich weit beglückter
Als Könige und Fürsten;
Und will nicht die beneiden,
Die dort in jenen Welten
Die Liebe nicht empfinden
Und bei der Weisheit dursten.
Eine 'Kritik der männlichen Vernunft', oder: Wie wurde Johanne Charlotte Unzer eine Weltweise? In: Femmes de lettres. Europäische Autorinnen des 17. und 18. Jahrhundert. Berlin 202, S. 327-354.
"Originalität, Genialität und Sexualität". Wieland und die Frauen der Renaissance. In: Wieland-Studien 10 (2017), S. 183-205.
Der moderne Essay als Imaginations- und Erfahrungsraum bei Virginia Woolf. In: Michael Ansel/JürgenEgyptien/Hans-Edwin Friedrich (Hg.): Essayistik der Moderne (1918-1950). Amsterdam 2015.
»In der rechten Hand das Spinnrad, in der linken das Buch« – Lektüreszenen in weiblichen Autobiographien zwischen 1750 und 1800. In: Das Abseits als Zentrum. Hg. von Wolfgang Fink und Françoise Knopper. Halle 2017, S. 157-182.
Wieland und die Frauen. In: Die Pforte. Veröffentlichungen des Freundeskreises Goethe-Nationalmuseums. 2014.
Begehren kann man nicht vorschreiben. Interview mit Judith Butler, Übersetzung aus dem Englischen von Jutta Heinz. In: der blaue reiter. Journal für Philosophie 33 (2013), S. 44-49.
"Ich habe ehemäßig geschrieben« – Beziehungsmodelle und Erzählformen des 18. Jahrhunderts im Umbruch. In: Wezel-Jahrbuch 12/13 (2011), S. 79-108.
Wezel und die Frauen. Prototypen feministischer Argumentationsstrukturen im späten 18. Jahrhundert? In: Wezel-Jahrbuch 4 (2001), S. 120-141.
Urszenen, Schwellenlektüren und ›Wünschperioden‹ – zu Kindheitszäsuren in Erzähltexten um 1800. In: Alterszäsuren. Zur Reflexion von Zeitvorstellungen in Lebensaltermodellen. Hg. von Thorsten Fitzon u.a. Berlin 2011, S. 377-405.