Klappentext
Wir haben Navis, die uns sagen, wo es langgeht. Wir haben iPods und Radios, die uns von früh bis spät beschallen. Wir haben PlayStations und Game Boys, die uns rund um die Uhr unterhalten. Wir haben Handys, die uns jederzeit miteinander verbinden und jeden Augenblick festhalten. Wir haben Google und Wikipedia, die uns alle Fragen in Sekundenschnelle beantworten. Die Medien und das Internet sagen uns,was wir denken sollen, wie wir reden sollen, was wir essen sollen und was wir kaufen sollen. Was macht das mit uns? Werden wir verlernen uns zu orientieren, uns zu beschäftigen, einander zuzuhören oder einfach abzuschalten und die Stille auszuhalten?
Ich denk' mal. Innere Monologe hört dem Gehirn beim Denken zu, in alltäglichen Situationen und zwischendurch, und zeichnet seine bizarren Sprünge, Urteile und Erinnerungen im O-Ton auf.
Aufgelesen * Ich hab' ein Geheimnis * Gelobt sei Google! * Ich shoppe, also bin ich * Dumm gelaufen * Aber bitte mit Schoki! * Voll orientiert * Bedudelt * Alles im Kasten * Aufgelesen * Korrekt gedacht
Mal wieder voll hier, wie jeden Morgen, dicke Luft, und alle gucken nach unten auf irgendeinen viereckigen blinkernden Kasten, keiner bietet einem einen Platz an, hallo, können Sie da vielleicht Ihre Füße wegnehmen? Danke, jetzt kannst du auch weiter in dein Handy glotzen und daddeln, bitte schön. Gott, das Gepiepse nervt, vor allem, weil ich mein Handy vergessen hab', sonst würd' ich doch auch, halbe Stunde bis Stuttgart, wie halt ich das bloß aus? Wenn nicht wieder Baustelle ist irgendwo, oder Triebwagen kaputt, oder Selbstmörder, arme Kerle, aber warum immer auf meiner Strecke? Oder, lieben wir alle am meisten: Störungen im Betriebsablauf! Klar, danke schön, es läuft nicht, weil es nicht läuft, total logisch! Ich hab auch immer wieder Störungen im Betriebsablauf daheim, aber was hilft's, die Wäsche wäscht sich nicht von selbst, auch wenn sie bald in jeden Socken ein Stück Elektronik packen, das anzeigt, wann er zu waschen ist und mit welchem Weichspüler und wo der zweite sich versteckt hat! Der piepst dann, piepsende Socken im Duett! Ungefähr genauso furchtbar wie Handy-Klingeltöne, mal ruft der Imam, mal kräht der Hahn, oder, besonders originell: es klingelt, lol! Oder klassisch, Beethoven, für Bildungssnobs, guckt doch mal wie kultiviert ich bin! Da-da-da-dammm! Soll ja wohl individuell sein oder so. Individuell ist immer gut, vor allem wenn man dran verdienen kann, und jeder Tag ein neuer individueller Klingelton ist billiger als jeden Morgen frische Socken – was das wieder mufft hier![... und weiter ...]
Seit Wochen hör ich nur noch Krim, Krim, nix als Krim, was oder wo ist das eigentlich? Krimsekt, das gab's doch früher mal, als die Russen noch die Bösen waren und wir dieGuten. Heute verliert man total den Überblick, jetzt soll wieder Putin der Böse sein, aber die Amerikaner sind ja nun auch keine Unschuldslämmer, ich sag nur: Drohnen! Guantanamo!! NSA!!! Nee, ist alles nicht so einfach mit der Politik, und eigentlich geht's dann doch wieder nur um Geld, wenn man genauhinschaut. Deshalb schaut man ja schon nicht mehr. Na gut, aber man muss ja informiert sein, bisschen wenigstens, man kann ja nicht immer nur den Mist weiter erzählen, den man im Fernsehen hört. Früher hätte man noch in einLexikon geschaut, Brockhaus und so, dicke Wälzer, immer ein bisschen staubig, ich riech es geradezu, und ganz klein gedruckt und wenig Bilder, nee! Natürlich, sah noch nach was aus im Bücherregal, wenn man jetzt den Kindle hinstellt, sieht's ja nicht so prall aus. Andererseits. Der LCD-Fernseher braucht ja auch Platz, und Bücher machen so viel Staub.
Also googeln wir mal ein bisschen, hab eh nichts besseres zu tun: "Krim" – natürlich, gleich als erstes Wikipedia, ist ja immer ein bisschen lang, aber was hilft's, dafür kostet es nix, eigentlich ein Wunder, oder? Ach guck, so ein kleines Zipfelchen ist die Krim nur, da ganz unten, ist ja beinahe eine ganze Insel, keine halbe, hängt kaum dran amFestland! Inseln sind ja schön zum Urlaub machen, Sylt, Mallorca, Malediven! Reif für die Insel, sagt man nicht so? Sind wir zwar alle, aber was meint man eigentlich damit? Haben alle eine Klatsche auf der Insel oder was? Nee, wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich eher Einsamkeit und Erholung und so, jeder ein kleiner Robinson auf seinem Insel-Imperium, kein Stress außer runterplumpsenden Kokosnüssen und schnatternden Affen. Andererseits. Kein WLAN und Handyempfang, Gott, das würde doch nun wirklich keiner aushalten, so ganz mit sich und der Natur alleine! (... und weiter ....)
Was man nicht alles in der Zeitung liest! Ist ja etwas unhandlich, diese Blatt, aber wenn es schon rumliegt hier in der U-Bahn, und das blöde Handy geht mal wieder nicht, Akku alle, wahrscheinlich sollte ich doch ein neues kaufen. "Deutschland wieder Meister im Exportüberschuss!" Na klar, wir sind doch überall Meister, oder? Wo ist das Problem? Ach so, wir nehmen zu viel Geld ein und geben zu wenig aus. Und weil man Geld einnehmen nicht verbieten kann, muss man eben mehr ausgeben. Sagen die Experten, die müssen's ja wissen. Binnennachfrage nennt man das, komisches Wort, erinnert an Binnengewässer, plätschern so dahin. Oder auf Rechnungen steht manchmal, ich solle binnen zweier Wochen endlich das Geld abdrücken, wenn ich das Bezahlen mal wieder vergessen habe, soll ja vorkommen. Wenn ich noch mehr kaufen soll, muss ich natürlich noch mehr Rechnungen bezahlen, binnen oder nicht binnen. Am besten wäre es doch, wir machen gleich das ganze Jahr Weihnachten! Naja, Ostern ist ja schon halb Weihnachten, und dann noch was für die Herzallerliebste am Valentinstag, und am Muttertag, sowieso, notfalls auch am Väter- und Kindertag, und wenn sonst nix ist, hat bestimmt schon wieder jemand Geburtstag oder Jubiläum oder was nicht. Und von wegen, Liebe kann man nicht kaufen! Blödsinn, Gehirnwäsche, Propaganda. Klar kann man, ist doch logisch: Wer einem mehr wert ist, dem schenkt man auch mehr! Was denn sonst? Als wir frisch verliebt waren, was hat er mir nicht geschenkt. Und die Kinder, wenn sie noch klein und niedlich sind, man kann ja gar nicht anders, als ihnen alles kaufen! Aber später bekommt man nichts mehr geschenkt. So ist das Leben. Und was soll man auch den Leuten noch schenken? Haben doch schon alles, und dann noch ein bisschen mehr. Unnützes Zeug, das meiste. Aber gut, die Binnennachfrage. Schenken wir halt noch mehr unnützes Zeug, wenn es der Industrie und dem Land hilft, jawoll! (... und weiter ....)
Dumm gelaufen
Jetzt ist die blöde Karre kaputt, und ich muss doch noch Max vom Fußball abholen! Warum kann ereigentlich nicht mal zu Fuß gehen, beim Fußball laufen sie doch auch, oder? Das gleiche mit Ronja, beim Ballett kann sie hüpfen wie ein Weltmeister, aber wehe, sie soll mal zur Schule laufen! Und von wegen Ballett! Ist ja auch alles nur, damit sie ein Tutu kriegt und als Supermodel später nicht stolpert auf demCatwalk! Können doch nicht alle Supermodel werden, aber nein, geht nicht rein in den Kopf, da hilft alles Geföhne mit Haargel nix. Könnte zur Abwechslung ja mal was Ordentliches lernen, Bank oder Büro oder so. Oder Briefträger, die müssen auch viel zu Fuß gehen, gibt es eigentlich auch Briefträgerinnen? Sind wahrscheinlich inzwischen mobile Kommunikationsmanager mit der Lizenz zumStempeln, aber total fit! Für die brauchen wir die Bürgersteige noch, sonst könnten wir sie auch demnächst einreißen, geht sowieso keiner mehr zu Fuß, gibt gleich mehr Platz für Parkstreifen und Tiefgaragen. Oder Rolltreppen, ganz lange, so wie auf dem Flughafen, gibt's in größeren Outlet-Centern ja jetzt schon, das Gerenne mit all den Tüten ist auch wirklich zu blöd. Wenn das mit den High Heels so weiter geht, kann sowieso bald keine Frau mehr laufen, wozu auch? Entweder man fährt ins Outlet, oder geshoppt wird von zuhause, von Amazon bis Zalando, in Puschen. Nee, kleiner Scherz, shoppen geht immer, klar, bis die Zehen bluten und wir auf dem Zahnfleisch gehen! (... und weiter ...)
Jetzt ist schon wieder die Truhe leer, warum hat eigentlich wieder keiner eingekauft? Tiefkühl-Pizza ist alle, keine Tiefkühl-Pommes, noch nicht mal mehr Eiscreme, nur Erbsen, von wann sind die eigentlich? Mehr Eisklumpen als Grün dran. Und was ist in diesen komischen blauen Beuteln? Hundert Jahre liegen die da schon, prähistorisch wahrscheinlich. Sollte man ja eigentlich Schilder drauf machen, Inhalt und Haltbarkeit und so, lol! Als hätte man sonst nichts zu tun. Gucken wir halt in den Kühlschrank, da wird doch noch was da sein. Brot ist wieder schimmelig, isst ja sowieso keiner mehr, die Kiddies sowieso nicht, höchstens Papp-Sandwiches oder Toastbrot ohne Rinde, irgendwann werden die Menschen keine Zähne mehr haben und keiner weiß mehr, was mit Abendbrot gemeint war, heißt das nicht Abendrot, Wangenrot oder so ähnlich? Und morgens, wenn überhaupt, was mit Schoki, mit Nutella geht ja alles – nee, Nutella ist auch alle, Himmel nein, passt denn gar keiner auf in diesem Haushalt? – sogar Brot geht notfalls mit Nutella. Früher gab's ja auch noch Pausenbrot, ja, ehrlich, Brot, kann man es fassen? Natürlich, gegessen hat es keiner, und auch all die Tricks mit Gurkenkringeln und handgeschnitzten Möhrengesichtern, voller Blödsinn, sie haben's trotzdem weggeworfen, oder, schlimmer noch! wieder mit heimgebracht, hat die Hefte und Schulbücher auch nicht schöner gemacht, wenn es dann alles so zusammenpappt mit ranziger Butter… (... und weiter ...)
So, jetzt aber schnell, in zehn Minuten muss ich am Kino sein, Martin wartet bestimmt schon, ist immer so superpünktlich, das nervt! Sollte ja eigentlich wissen, wo das ist, so oft wie wir schon da waren, aber googeln wir's sicherheitshalber lieber. Da haben wir's schon, genau, Adresse schnell ins Navi, zehn Minuten nur, na also, ist ja eigentlich gleich um die Ecke. Klar, Berufsverkehr und so, kann das Navi ja nicht wissen, was weiß so ein Navi schon, auch wenn es immer so altklug daher schwätzt. Und wie die Leute wieder fahren heute! Wie sie denken, und noch nicht mal das können sie. Wahrscheinlich alle am Verhungern, ich übrigens auch, fällt mir gerade auf. Vielleicht sollte ich eben auf einen Happen zu MacDonalds, sonst futtere ich im Kino wieder bergeweise Popcorn, oder, noch schlimmer: Nachos! Erfindung des Teufels, macht süchtig, das Zeug, und krümelt und knirscht beim Essen und macht Soßenflecken und nervt dieNachbarn, und dann erst auf der Waage! Katastrophe, ich mag gar nicht dran denken!
Wo ist denn jetzt der nächste MacDonalds? Ach guck, ganz kleiner Umweg nur, eben rechts und links und – nee! Schon wieder eine Umleitung! Was bauen die eigentlich die ganze Zeit, mit unseren sauer verdienten Steuergeldern? Straßensperren wahrscheinlich, sonst nix. Wo kriegt man hier bloß was zu essen? Mal schnell auf die App gucken, nee, oder? 13 Restaurants, 15 Cafés und 7 Bars, alle in der näheren Umgebung, wie soll man sich denn da entscheiden? Klar, Preisvergleich, Kundenbewertung, wer hat laktosefreie Milch und wo gibt's freies WLAN und 17 verschiedene Salatdressings, eines gesünder als das andere, aber keiner sagt mir, was ich essen soll!Typisch. Muss ja auch schnell gehen. Huch, sind ja nur noch fünf Minuten bis Filmbeginn, na egal, der Film läuft heute Abend noch dreimal, schicken wir Martin schnell eine SMS, so! (... und weiter ...)
Huch, das ist ja auf einmal so still! Wie spät ist es eigentlich? Jetzt hatte ich doch gerade so einen tollen Traum, und gerade als ich --- nee, das ist ja unheimlich! Man hört ja gar nix! Drei Minuten nach drei, sagt der Wecker, Gott, tickt der laut! Kein Auto, gar nix, noch nicht einmal ein Piepmatz! Ist das mein Herz, das da so pumpert? War wohl doch zu aufregend, der Traum, und gerade als er --- na, jetzt fängt wenigstens Martin an zu schnarchen, ist ja geradezu beruhigend. Aber typisch, der pennt, bei all der Stille, könnte genauso gut die Welt untergehen, und er würde immer noch pennen. Schlaf des Unschuldigen, von wegen! Wer ist heute schon noch --- was war das jetzt? Hat da was geknarrt? Kommt da jemand? Nee, jetzt krieg ich auch noch Verfolgungswahn! Wieder zu viele Krimis geguckt vor dem Schlafengehen, obwohl, der Tatort war ja sowas von lahm, wenn der niedliche Kommissar nicht wäre, werden ja heute alle nach Schönheit ausgewählt, die Hübschen kommen ins Fernsehen, und die anderen zur Polizei --- doch, es knarrt. Definitiv. Gibt doch gar nix zu klauen hier, was reg' ich mich eigentlich auf, sieben Smartphones hat doch jeder selbst heutzutage, Sozialhilfeempfänger haben größere HD-Bildschirme als kleine Programmkinos, also was soll's? Nix zu holen hier, hallo! (... und weiter...)
Alles im Kasten
Ach, ist es nicht schön, so kühl in der Kirche, und so groß alles! Wurde Zeit, dass wir mal rauskommen aus dem Hotel, man kann ja nicht den ganzen Tag am Strand liegen, und dann ab zum Buffet, und dann an den Pool, und dann wieder Buffet, und dann zur Abwechslung ein bisschen Wellness, und dann wieder --- nee, man will ja auch mal was sehen, oder? Kultur und so! Schnuckeliger Führer hier, echtes Sahnestückchen, südländischer Typ, darf man den eigentlich fotografieren, wie er gerade so dekorativ vor dieser Madonna steht? Das Baby grinst ja ziemlich dämlich, waren meine niedlicher, auf den Fotos jedenfalls, und so'n großen Kopf hat es, ob das gesund ist? Nee, ist ja Christus, pietätlos! Also, schnell ein Foto aus der Hüfte, haaach, diese Südländer, so elegant, und wie er sich bewegt und --- huch,jetzt guckt er her, ach so, man darf hier gar nicht fotografieren? Ja, wo gibt's denn sowas? Sind das Eingeborene, denken, wir nehmen ihnen ihre Seele weg oder so ein Quatsch? Dann wären wir ja schon alle sowas von in der Hölle, ich kann's gar nicht sagen! Nee, im Gegenteil: So ein Foto beweist doch erst, dass man eine Seele hat, je mehr Fotos, desto mehr Seele geradezu, jawoll! Ich wüsste gar nicht mehr, ob ich da bin, so ganz ohne mein tägliches Selfie! Posing gehört schließlich zur Grundausbildung heute, werden sie bald in der Schule unterrichten, jedenfalls für die Mädels, bevor sie lesen können – ach was, bevor sie laufen können, können sie den Kopf schieflegen, Schmollmund und die Hüfte rausstrecken. Sind ja auch niedlich, und wenn nicht, richtet es der Schönheitschirurg schon! Fängt im Kindergarten an, fotografieren in der Matschkiste und beim Stuhlkreis, und dann in der Schule, wenn erst die Klassenfahrten und Projekttage und Theateraufführungen kommen und was nicht alles, und im Sportverein sowieso, und Konfirmation erst! Tanzschule!! Ich sag nur. Die reinen Fotoorgien, jedes Mal eine dicke CD hinterher, wer soll das eigentlich alle angucken? Egal, kommt in die Kiste, für später mal, wenn sie nicht mehr so niedlich sind, so wie wir heute, da geht sowieso kein Weg dran vorbei, Weg alles Irdischen und so, da hilft kein Posing mehr, und irgendwann auch nicht mehr der allerbeste Schönheitschirurg! (... und weiter...)
Jetzt hat Max doch schon wieder einen neuen Polenwitz aus der Schule mitgebracht, ist ja peinlich, aber, seien wir ehrlich, sie sind wirklich zum Schreien komisch! Na gut, früher hatten wir schließlich auch Ostfriesenwitze, zum Glück hat keiner einen gekannt, man kennt ja auch keine Polen, sonst müsste man sich doch schämen. Oder Blondinenwitze, Gott, waren die nicht wirklich klasse? Endlich hatte man als Frau mal einen Vorteil davon, nicht dämlich-strohblond zu sein! Weiß aber keinen mehr, und den Polenwitz habe ich auch schon wieder vergessen, Alzheimer lässt grüßen! Oder, ganz früher, fällt mir gerade ein, da hatten wir Häschenwitze, hattu Möhren, und alle haben sich gekringelt, siehste, ich weiß doch noch was! War natürlich politisch völlig unkritisch, zum Glück, heute würden sich sogar die Hasen über hasenfeindliche Witze beschweren, aber hallo, sowas von unsensibel gegenüber unseren tierischen langohrigen Mitgeschöpfen! Nee, heute muss man echt aufpassen, was man sagt, von morgens bis abends, und irgendwann träumen wir dann auch politisch korrekt. Neger, sag ich nur, ich weiß immer noch nicht, wie man nun gerade richtig sagt, ändert sich ja auch laufend, sind das nun Schwarze oder Farbige oder – nee, das war doch wieder so ein Witz von Max! – Maximal-Pigmentierte? Googeln wir schnell, man weiß ja nie, wann man's braucht – aha, also Afroamerikaner oder Afrodeutsche oder Afro-was-auch-immer. Gab ja auch mal ne Cola, die so ähnlich hieß, gute Eselsbrücke, und Cola ist nun definitiv völkerverbindend! Weiß eigentlich garnicht, was an schwarz falsch sein soll, weiß zu sein ist doch definitiv nicht schöner, "weiße Frau" klingt entweder nach Gespenst oder nach Uroma. Und Chinesen sind ja sowieso gar nicht richtig gelb, und Indianer nicht richtig rot, da könnte man sich doch freuen über eine kräftige Farbe! Andere Leute tragen all ihre sauer verdienten Mäuse ins Solarium und werden erst rot und dann dunkelbraun und sterben am Ende an schwarzem Hautkrebs! Blödheit ist sowieso universal, Farbe hin oder her. (... und weiter ...)