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Wissenschaftliche Publikationen   

Gliederung

A. Monographien
B. Edition
C. Herausgabe
D. Anthologien
E. Periodika
F. Aufsätze 
G. Handbuchartikel
H. Rezensionen


A. Monographien   

 

 

Wissen vom Menschen und Erzählen vom Einzelfall. Untersuchungen zum anthropologischen Roman der Spätaufklärung. Berlin/New York 1996 

(= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 6 [240]).

Im 18. Jahrhundert definierte man dem Menschen gern als Bürger zweier Welten, als Mittelding zwischen Engel und Tier, und spielte damit auf seine einzigartige Stellung in der Natur an: mit Geist begabt, mit Sinnlichkeit geschlagen. Wie diese beiden so ungleichartigen Komponenten miteinander versöhnt werden können, untersucht eine in dieser Zeit neu definierte Disziplin: die Anthropologie. Jutta Heinz stellt in ihrem Buch zentrale anthropologische Texte und Autoren der Aufklärung vor und interpretiert vor diesem Hintergrund mehrere anthropologische Romane, z.B. von Hippel, Jacobi, Wezel, Wieland.  

(Verlagstext)

Der Volltext ist einsehbar bei googlebooks.   


 

   

Narrative Kulturkonzepte. Wielands Aristipp und Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre. Zu Begriff und Theorie der Kultur in Wissenschaften und Literatur. Heidelberg 2006 (= Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Ästhetische Forschungen 13).

Was ist Kultur? Je mehr wissenschaftliche Disziplinen sich um das neue Paradigma "Kulturwissenschaften" formieren, desto komplexer werden die Antworten auf diese einfache Frage. Die vorliegende Untersuchung will einen genuin literaturwissenschaftlichen Beitrag zu einer allgemeinen Kulturtheorie leisten. Sie analysiert zwei Monumentalromane der Weltliteratur - Wielands Aristipp und einige seiner Zeitgenossen und Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre - als Beispiele narrativ vermittelter Kulturkonzepte. Dabei werden auch grundlegende kulturgeschichtliche, -soziologische, -philosophische und -anthropologische Aspekte des Begriffs diskutiert sowie die kontroversen Debatten um eine kulturwissenschaftliche Umorientierung der Germanistik dargestellt.  

(Verlagstext) 

 

 

 

  Johann Karl Wezel  
Wehrhahn Verlag (Meteore 4)

Als abschreckendes Beispiel eines radikalen Skeptikers und Menschenfeindes ist Johann Karl Wezel (1747–1819) in die Unterkapitel der Literaturgeschichte eingegangen. Für seine Zeitgenossen war er jedoch als enorm produktiver, streitbarer und vielseitig engagierter Intellektueller allgegenwärtig. Von 1772 bis 1785 veröffentlichte er Romane und Erzählungen, Schauspiele und Opern, Rezensionen und Streitschriften, pädagogische Abhandlungen sowie eine philosophische Grundlagenschrift. Danach verstummte er, verbittert, gesundheitlich schwer angeschlagen und verunsichert von den finanziellen Risiken einer prekären Autorexistenz. In seinen Schriften geißelt Wezel menschliche Torheiten und philosophische Absurditäten, doch zugleich spürt er den Möglichkeiten einer positiven Lebenshaltung nach und entwickelt Vorschläge für den Umgang mit Ungewissheit, Leiden und dem destruktiven Potential der menschlichen Leidenschaften: Nur wer die große Vielfalt menschlicher Lebensformen und die unhintergehbare Perspektivität aller Positionen anerkennt hat, kann nach Wezel einen illusionslosen Blick auf das Leben werfen, ohne daran zu verzweifeln – und dabei sogar noch Vergnügen haben.

(Verlagstext) 

Leseprobe Biographie  

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Clemens Brentanos dramatisches Frühwerk.
Eine produktionsästhetische Studie

Universitätsverlag Winter 2019

Clemens Brentanos dramatisches Frühwerk ist bisher von der Forschung wenig behandelt worden. In satirischen Dramen, Singspielen und Gelegenheitsdichtungen, die häufig Fragmente bleiben, erprobt der junge Autor in den Jahren um 1800 sein poetisches Talent. Er positioniert sich zunächst in der ‚ästhetischen Prügeley‘, die die Frühromantiker mit Vertretern der Aufklärung sowie populären Dramatikern wie August von Kotzebue austragen. Dabei benutzt er seine eigene Lebens- und Familiengeschichte als Material und die frühromantische Programmatik als ästhetische Richtlinie, um dann schrittweise in der Auseinandersetzung mit den Autoren der Weimarer Klassik zu einer objektiveren Poetik und allgemeineren Stoffen zu finden. Exemplarisch kann man hier studieren, wie ein hochbegabter, aber noch unreifer junger Dichter die Themen, Diskurse und Formen seiner Zeit geradezu aufsaugt, um in einem mühsamen produktionsästhetischen Entwicklungsprozess seine eigene Stimme und die ihm gemäße Form der Dramatik zu finden: Am Ende steht der Vorsatz, nicht mehr „aus Bedürfnis“ zu dichten. 



B. Editionen

 

 

Johann Karl Wezel: 
Versuch über die Kenntniß des Menschen. Rezensionen. 
Bd. 7 der Gesamtausgabe in 8 Bänden, 
hg. von Jutta Heinz und Cathrin Blöss. 
Heidelberg 2002.

 


Johann Karl Wezel:
Robinson Krusoe.
Bd. 2.2 der Gesamtausgabe von 8 Bänden,
hg. von Wolfgang Hörner und Jutta Heinz.
Heidelberg 2016. 

s. auch Johann Karl Wezel 



Johann Karl Wezel:
Kleine Schriften und Gedichte
Prinz Edmund
Wilhelmine Arend
Kakerlak
Bd. 4 der Gesamtausgabe in 8 Bänden,
hg. von Jutta Heinz und Wolfgang Hörner

s. auch Johann Karl Wezel



 

 

 „Es ward als ein Wochenblatt zum Scherze angefangen“. 
Das Journal von Tiefurt.
Hg. von Jutta Heinz und Jochen Golz.
Göttingen 2011 (= Schriften der Goethe-Gesellschaft 74).

 

Das legendäre »Tiefurter Journal«, erstmals vollständig und diplomatisch getreu ediert.

Als ein Spielwerk ambitionierter Geselligkeit trat das Tiefurter Journal, in wenigen Exemplaren handschriftlich nur verbreitet, zwischen 1781 und 1784 ans Licht einer sehr begrenzten Öffentlichkeit. Ins Leben gerufen von der Herzogin Anna Amalia in ihrem Sommersitz, dem Tiefurter Schlösschen, entwickelte sich das Periodikum zu einem reizvollen Spiegelbild der höfischen Kultur im klassischen Weimar. Goethe, Herder und Wieland zählten zu den Prominenten unter den (stets anonymen) Autoren. Bunt gestreut sind die einzelnen Beiträge. Gedichte finden sich ebenso wie kulturkritische Essays, Übersetzungen, Scharaden und Rätsel – nicht zuletzt auch dazu bestimmt, der Langeweile bei Hofe Widerpart zu bieten. Dem Journal vor allem verdanken wir die Legende vom Weimarer Musenhof.


Diese Edition präsentiert den Text erstmals diplomatisch getreu nach dem Exemplar Herders. Sie enthält überdies in einem Anhang für das Journal bestimmte, aber dort nicht publizierte Texte, ferner Notenbeigaben und erschließt in einem detaillierten Kommentar den historischen Kontext.
(Verlagstext)

 

 

 

Clemens Brentano: Lesarten und Erläuterungen zu Dramen II/2.
Bd. 15.3 der Frankfurter Brentano-Ausgabe
Hg. von Jutta Heinz unter Mitarbeit von  Christina Sauer
und Cornelia Ilbrig.
Stuttgart 2014.

http://www.goethehaus-frankfurt.de/forschung-und-editionen/brentano/edition 


Der Band enthält die Erläuterungen und Lesarten zu den unveröffentlichten Dramen und Dramenentwürfen Clemens Brentanos aus den Jahren 1802 bis 1816. Diese Texte führen in Ergänzung zum veröffentlichten Dramenwerk die außerordentliche Breite von Brentanos dramatischem Schaffen vor Augen. Der Autor entwarf in seiner Berliner und Wiener Zeit Satiren, Lustspiele, Geschichts- und Schicksalsdramen, Singspiele und Opern; er versuchte damit, als Theaterdichter an den großen Bühnen Fuß zu fassen. Die Lesarten geben einen vertieften Einblick in die konkrete Arbeitsweise des Dramatikers Brentano. Die Erläuterungen situieren die häufig sehr anspielungsreichen Texte vor dem Hintergrund zeitgenössischer Debatten und Themen, wie beispielsweise dem Streit um die Berliner Theaterkritik, der politischen Diskussion um den "Tugendbund" und der Auseinandersetzung mit der Figur Napoleons.

(Verlagstext)


 

Clemens Brentano: Lesarten und Erläuterungen zu Dramen I.
Bd. 15.1 der Frankfurter Brentano-Ausgabe
Hg. von Jutta Heinz und Cornelia Ilbrig
Stuttgart 2023
http://www.goethehaus-frankfurt.de/forschung-und-editionen/brentano/edition

Schon in seiner Frühphase hat Clemens Brentano zahlreiche Dramen und Dramenfragmente verfasst. Sie sind einmal Ausdruck seiner Experimentierfreude und Suche nach ihm gemäßen Gestaltungsformen und zweitens Dokumente seiner intensiven Auseinandersetzung mit der Literatur seiner Zeitgenossen. Neben den bekannten Lustspielen "Gustav Wasa" und "Ponce de Leon" sowie dem Singspiel "Die lustigen Musikanten" handelt es sich um "Godwi und Godwine", "Cecilie. Szenen aus einem italienischen Handelshaus", "Vertumnus und Pomona", ein "Schattenspiel" zum Geburtstag von Claudine Piautaz, das gemeinsam mit Bettine Brentano verfasste Fragment "Jacobi" sowie die 1813/14 für das Wiener Theater aufbereitete und einmal aufgeführte Bühnenfassung von "Ponce de Leon" mit dem Titel "Valeria oder Vaterlist". Nahezu alle diese Texte sind bis heute unkommentiert. Der Band informiert über die konkreten Entstehungsbedingungen der einzelnen Dramen und Dramenfragmente und erschließt sie erstmals durch Sacherläuterungen. Außerdem enthält er auch Kommentare zu den parallel zu den dramatischen Werken entstandenen Prosatexten.
(Verlagstext)

 

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C. Herausgabe

 

  

 Wieland-Handbuch

"Stern erster Größe" oder "negativer Klassiker"? Christoph Martin Wieland (1733-1813) war in seiner Zeit zwar umstritten, aber ein viel gelesener und stilbildender Autor. Sein Leben und seine Stellung in den zeitgenössischen Diskursen werden in diesem Handbuch ebenso verständlich und kompakt dargestellt wie seine Romane, Versepen, Märchen und Dramen. Außerdem im Blickpunkt: Wielands Übersetzungen aus der Weltliteratur, die Essays in seiner Zeitschrift "Teutscher Merkur" und das umfangreiche Briefwerk.

(Verlagstext) 

s. auch Christoph Martin Wieland 

 

 

 

 

 Ungesellige Geselligkeit.
Festschrift zum 60. Geburtstag von Klaus Manger,
hg. von Andrea Heinz, Jutta Heinz und Nikolas Immer.
Heidelberg 2005.

 In seinem geschichtsphilosophischen Entwurf "Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht" legt Immanuel Kant der gesamten geschichtlichen Entwicklung der Menschheit einen unauflösbaren Widerspruch zugrunde: Die Natur selbst habe den Menschen mit einer »ungeselligen Geselligkeit« ausgestattet, die ihn gleichzeitig dazu treibe, sich zu vergesellschaften und zu vereinzeln. Erst aus dem permanenten, spannungsgeladenen Konflikt beider Triebkräfte entstehe die menschliche Kultur; nur auf diesem Wege erreiche die menschliche Gattung ihre Vollkommenheit.  

An diesem »Antagonism« haben sich Philosophie, Geschichte und Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart abgearbeitet. Von Anbeginn wurden in diesem Zusammenhang Themen wie Weltbürgertum und Weltkultur, Perfektibilität und Pädagogik, Menschenfreundschaft und Menschenfeindschaft, Gespräch und Gedächtnis mitverhandelt. Dies alles sind auch zentrale Themen der wissenschaftlichen Arbeiten von Klaus Manger sowie des von ihm ins Leben gerufenen und geleiteten Sonderforschungsbereichs »Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800«.  

Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines Kolloquiums zum Thema »Ungesellige Geselligkeit«, das im November 2004 zu Ehren von Klaus Mangers 60. Geburtstag in Jena stattfand. Philosophen, Historiker, Kultur- und Wissenschaftshistoriker, Komparatisten und Germanisten vereinten sich dabei zu einem transdisziplinären Dialog.    

 

D. Anthologie 

  


 

Zitate kluger Frauen.
Von Anna Amalia bis Sibylle Berg

Herausgegeben von Jutta Heinz unter
Mitarbeit von 
Cornelia Ilbrig und Nicole Kabisius. 

Weimarer Verlagsgesellschaft 2014  

Frauen denken, schon immer und von Natur aus. Sie denken tiefsinnig, spontan oder systematisch, vorsichtig oder wagemutig - ganz so, wie es ihrer jeweiligen Persönlichkeit entspricht. Sie denken nach über Männer und Frauen, über die Ehe und die Liebe, die Kindheit und das Alter, über Geburt und Tod.  

Der Band versammelt anregende und unterhaltende Zitate von klugen Frauen aus dem geistigen und geographischen Umfeld Weimars: von Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach über die Frauen der Klassiker und Romantiker bis hin zu Marlene Dietrich und Sibylle Berg.

(Verlagstext)

 s. auch Frauenecke 


Bekenntnisse eines glücklichen Skeptikers. 

Ein Johann-Karl-Wezel-Lesebuch
Zusammengestellt und mit einer Einleitung herausgegeben von Jutta Heinz

 Heidelberg 2019



Inhalt

Warum Wezel lesen? Vorwort

Wezels Leben: "Immer ein Fremder in der Welt"

Wezels Werke: "Als Schriftsteller schreibt er leicht und gut"

Wezels Ansichten: Ein Interview mit dem Autor

Porträt eines Autors: "Die Schulburschen müssen seinen Namen in der Schule lernen"

Menschenkenntnis: "Oh Unwissenheit, einzige Mutter der Glückseligkeit"

Ehe und Liebe: "Die Liebe ist ein vortrefflicher Zeitvertreib, aber eine sehr langweilige Beschäftigung"

Frauen und Männer: "Es ist nicht zu leugnen, die Natur teilte die Rollen des Lebens unter die beiden Geschlechter sehr stiefmütterlich aus"

Kinder und Erziehung: "Die Natur zeugte nie einen Bösewicht"

Philosophie: "Ein glücklicher Skeptizismus"

Politik und Wirtschaft: "Keine Illusion ist glücklicher als die Illusion der Freiheit"

Wissenschaften: "Hinweg mit Euch, ihr sogenannten Weisen!"

Menschliches, Allzumenschliches: "Nie reifen mehr Melonen"

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 E. Periodika 

 

 Wezel-Jahrbuch
Studien zur europäischen Aufklärung


Wezel-Jahrbuch 5 (2002) * Wezel-Jahrbuch 6/7 (2003/04) * Wezel-Jahrbuch 8 (2005)  * Wezel-Jahrbuch 9 (2007)  * Wezel-Jahrbuch 10 (2008) * Wezel-Jahrbuch 16/17 (2021)

Inhaltsverzeichnisse der Bände:  Johann Karl Wezel 

 

  

 

 

Wieland-Studien 6 (2010), 
hg. von Jutta Heinz, Dieter Martin, Hans-Peter Nowitzki 
und dem Wieland-Archiv Biberach

  

F. Aufsätze in Sammelbänden und Zeitschriften

  18. Jahrhundert: Aufklärung, Allgemeines 

  •  Architektur des Erhabenen. Eine Besichtigung von Immanuel Pyras Tempel der wahren Dichtkunst. In: Theodor Verweyen (Hg.), Dichtungstheorien der Frühaufklärung. Tübingen 1995, S. 73-85.
  • Vernünftige Leidenschaften, soziale Tugenden und Fülle des Herzens – der empfindsame Roman der Aufklärung als gattungs- und mentalitätsgeschichtliches Modell. In: Sprache als Schlüssel zur Welt. Hg. von der Philosophischen Fakultät der Universität Prešov. Prešov 1997, S. 179-192.
  • »Ein Park, der blosse einfache Natur ist« – zu einigen Parallelen von Gartenkunst und Romantheorie im 18. Jahrhundert. In: Günter Oesterle/Harald Tausch (Hg.): Der imaginierte Garten. Göttingen 2001, S. 253-270.
  • »Eine Art – wie der Merkur hätte werden sollen«. Programmatik, Themen und literaturpolitische Positionen des Teutschen Merkur und des Deutschen Museum im Vergleich. In: Andrea Heinz (Hg.), Der Teutsche Merkur – die erste deutsche Kulturzeitschrift. Heidelberg 2003, S. 108-130.
  • KulturKlassiker: Johann Christoph Adelung (1732-1806): Versuch einer Geschichte der Cultur des menschlichen Geschlechts (1782). In: KulturPoetik 5.2 (2005), S. 256-263.
  • Empfindsame Wissenschaft. Zur Vermittlerfunktion der »schönen Wissenschaften« bei Gellert. In: Gellert und die empfindsame Aufklärung. Wissens- und Kulturtransfer um 1750. Hg. von Sibylle Schönborn und Vera Viehöver. Berlin 2008, S. 23-37.
  • »Glücklicher Skepticismus« oder zerstörerischer Universalzweifel? Einleitung und Überblick. In: Skepsis und Literatur in der Aufklärung. Hg. von Jutta Heinz und Cornelia Ilbrig. Hannover 2008 (= Wezel-Jahrbuch. Studien zur europäischen Aufklärung 10), S. 9-20.
  • »Ich habe ehemäßig geschrieben« – Beziehungsmodelle und Erzählformen im Umbruch. In: Wezel-Jahrbuch 12/13 (2011), S. 79-108.
  • Urszenen, Schwellenlektüren und ›Wünschperioden‹ – zu Kindheitszäsuren in Erzähltexten um 1800. In: Alterszäsuren. Zur Reflexion von Zeitvorstellungen in Lebensaltermodellen. Hg. von Thorsten Fitzon u.a. Berlin 2011, S. 377-405.
  • »Für Weltleute hinreichend« – Popularästhetik in Sulzers Allgemeiner Theorie der schönen Künste. In: Johann Georg Sulzer (1720-177). Aufklärung zwischen Christian Wolff und David Hume. Hg. von Frank Grunert und Gideon Stiening. München 2011, S. 191-208.
  • »Neither more allegories nor mere history« - Multi-layered Symbolism in Karl Philipp Moritz’ Andreas Hartknopf. In: Helmut Hühn/James Vigus (Hg.): Symbol and Intuition: Comparative Studies in Kantian and Romantic-Period Aesthetics. Oxford 2013, S. 60-80.
  • Vertrauen. Eine anti-skeptizistische Strategie und ihre Geschichte. In: Wezel-Jahrbuch 14/15. Hg. von Cornelia Ilbrig und Sikander Singh. Hannover 2013.
  • Etymologie als Voraussetzung einer „vernünftigen Metaphysik“. Tetensʼ Frühschriften zur Etymologie. In: Gideon Stiening/Udo Thiel: Johann Nicolaus Tetens (1736-1807). Philosophie in der Tradition des europäischen Empirismus. Berlin 2014, S.365-377.
  • Die "Wissenschaft der Beurtheilungskunst". Georg Friedrich Meiers Abbildung eines Kunstrichters. In: Gideon Stiening/Frank Grunert (Hg.): Georg Friedrich Meier (1718-1777). Philosophie als "wahre Weltweisheit". Berlin/Boston 2015, S. 323-336. 
  • Lesenlernen. Materialität und kognitive Praktiken in Lesebüchern vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. In: Thomas Bremer (Hg.): Materialitätsdiskurse der Aufklärung. Bücher, Bilder, Praxen. Halle-Wittenberg 2016, S. 105-136.
  • "In der rechten Hand das Spinnrad, in der linken das Buch" - Lektüreszenen in weiblichen Autobiographien um 1800. In: Das Abseits als Zentrum. Autobiographien von Außenseitern im 18. Jahrhundert. Hg. von Francoise Knopper und Wolfgang Fink. Halle-Wittenberg 2017, S. 157-182.
  • »Der leichte, faßliche, gefällige Philosoph für die Welt« – Popularphilosophie und Ästhetik des Vergnügens im Leipzig der Spätaufklärung. Erscheint in: Ermlitz. Schauplatz und Musenhort der Sächsischen Romantik. Hg. von Dorothea Böck. Beucha 2018.
  • »Unter allen Wissenschaften eine der unumschräncktesten«. Die Klugheitslehre in Crusius' Anweisung vernünftig zu leben. In: Christian August Crusius (1715-1775): Philosophy between Reason and Relevation. Hg. von Frank Grunert, Andree Hahmann und Gideon Stiening. Berlin/Boston 2021. S. 333–350.
  • Empfindsamkeit als Lebenspraxis, Denkhaltung und Formprinzip. Der ›ganze Gellert‹. In: Vernunft und Gefühl. Christian Fürchtegott Gollert und die Umbruchperiode der deutschen Aufklärung (1740-1763). Hg. von Wolfgang Fink. Halle a.d. Saale 2020, S. 43­-62. 
  •  Ist eine populäre Philosophie möglich? Christian Garve als exemplarischer Popularphilosoph. In: Christian Garve (1742-1798), Philosoph und Philologie der Aufklärung. Hg. von Gideon Stiening und Udo Roth. Berlin/Boston 2021, S. 325-346.   
  • Jacobi und die Satire, oder: Swifts Betrachtung über einen Besenstiel und der Strickstrumpf der idealistischen Ich-Philosophie. In: Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819). Romancier – Philosoph - Politiker. Hg. von Cornelia Ortlieb und Friedrich Vollhardt. Berlin 2021, S. 63–82.
  • Eine ‚Kritik der männlichen Vernunft‘, oder: Wie wurde Johanne Charlotte Unzer eine Weltweise? In: Femmes des lettres. Wiederentdeckungen und Neulektüren europäischer Autorinnen des 17. und 18. Jahrhundert. Hg. von Martina Ortrud H. Hertrampf. Berlin 2020, S. 327-354.
  • Jämmerliche Mordgeschichte, Fallstudie, Farce. Zum Wechselverhältnis von Literatur und Justiz am Beispiel Kindsmord. In: Vom »Theater des Schreckens« zum »peinlichen Rechte nach der Vernunft«. Literatur und Strafrecht im 17. und 18. Jahrhundert. Hg. von Erich Achermann/Gideon Stiening. Berlin 2022, S. 39-56.

 

Literatur und Anthropologie im 18. Jahrhundert 

 

  • Verletzungen der Diät und der Moral. Medizinisch-anthropologischer vs. literarischer Diskurs über die Hypochondrie in M.A. v. Thümmels Reisen in die mittäglichen Provinzen. In: Daniel Fulda/Thomas Prüfer (Hg.), Faktenglaube und fiktionales Wissen. Zum Verhältnis von Wissenschaft und Kunst in der Moderne. Frankfurt a.M./Bern u.a. 1997, S. 43-68.
  • Gedanken-Essays – Anthropologische und ästhetische Ansätze zur Bewältigung der Wirklichkeit bei Meier, Krüger und Nicolai. In: Carsten Zelle (Hg.): Hallesche Psychomediziner und die Anfänge der Anthropologie in der deutschsprachigen Frühaufklärung. Halle 2002, S. 141-155.
  • Mechanical Association of Ideas or »Games of Dice« of the Soul? Anthropological Concepts of the Dream in the Late Enlightenment. In: Bernard Dieterle/Manfred Engel (Hg.): The Dream and the Enlightenment/Le Rêve et les Lumières. Paris 2003, S. 89-104.
  • Literarische oder historische Anthropologie? Zur Möglichkeit interdisziplinären Arbeitens am Beispiel von Literatur und Anthropologie im 18. Jahrhundert. In: Carsten Zelle/Walter Schmitz (Hg.): Innovation und Transfer – Naturwissenschaften, Anthropologie und Literatur im 18. Jahrhundert. Dresden 2004, S. 195-207.
  • »Eben so viel feine Beobachtungsgabe, als philosophischen Scharfsinn« – anthropologische Charakteristik in Platners Philosophischen Aphorismen. In: Ernst Platner (1744-1819). Konstellationen der Aufklärung zwischen Philosophie, Medizin und Anthropologie. Hg. von Gideon Stiening u. Guido Naschert (= Aufklärung 19, 2007). Hamburg 2007, S. 197-220.
  • »Unendlicher Bildungstrieb« – Zu Blumenbachs »Bildungstrieb« und seiner Rezeption in Philosophie und Literatur. In: Naturforschung und menschliche Geschichte. Hg. von Thomas Bach u. Mario Marino. Heidelberg 2011, S. 175-204.
  • "Geographie der dichtenden Seele" - die Entwicklung einer naturalistischen Ästhetik in Herders Volkslied-Projekt. In: Der ganze Mensch - die ganze Menschheit: Völkerkundliche Anthropologie, Literatur und Ästhetik um 1800. Hg. von Stefan Hermes und Sebastian Kaufmann. Berlin/Boston 2014, S. 125-143.
  • Der Weltreisende als Heros der praktischen Urteilskraft. Georg Forsters Cook der Entdecker. In: Georg-Forster-Studien 20 (2015), S. 17-32. 
  • »So mag mich ein tiefforschendes und zugleich aufrichtiges Weib zurechtweisen«. Jakob Mauvillons Mann und Weib nach ihren gegenseitigen Verhältnissen betrachtet in der zeitgenössischen Geschlechterdebatte. Erscheint in: Jakob Mauvillon und die deutschsprachige Radikalaufklärung. Hg. von Dieter Hüning. Arne Klawitter und Gideon Stiening. Berlin/Boston 2022, S. 129-149. 

Christoph Martin Wieland

  • Von der Schwärmerkur zur Gesprächstherapie. Symptomatik und Darstellung des Schwärmers in Wielands Don Sylvio und Peregrinus Proteus. In: Wieland-Studien Bd. II (1994), S. 33-53.
  • Ein »bloß menschlicher Mensch« zu sein – zum Humanitätsbegriff in Wielands Essays. In: Volker C. Dörr/Michael Hofmann: »Verteufelt human?« Zum Humanitätsideal der Weimarer Klassik. Berlin 2008, S. 69-84.
  • Was ist Wahrheit? Skeptischer Zweifel und Gefühlsgewissheit bei Rousseau, Hume und Wieland. In: Skepsis und Literatur in der Aufklärung. Hg. von Jutta Heinz und Cornelia Ilbrig. Hannover 2008 (= Wezel-Jahrbuch. Studien zur europäischen Aufklärung 10), S. 57-76.
  • »Feereyn« oder »ganz einfache Geschichtchen«? – Dichterwillkür und »Dichterfreyheit« im Hexameron von Rosenhain. In: Walter Erhart/Lothar van Laak (Hg.): Wissen – Erzählen – Tradition. Wielands Spätwerk. Berlin 2010, S. 253–276.
  • Shakespeare im Teutschen Merkur. In: Wieland-Studien 8 (2013), S. 59-72.
  • Christoph Martin Wieland. In: Michael Hofmann (Hg.): Aufklärung. Epoche – Autoren – Werke. Darmstadt 2013, S. 91-106.
  • Kosmopolitismus vs. Parteigeist – Ästhetische Erziehung zur politischen Urteilskraft in Wielands Essays zur Französischen Revolution. Erscheint in: Miriam Seidler: Ästhetische Signaturen – Christoph Martin Wieland. Frankfurt a.M. u.a. 2013.
  • Der "Hang zum Wunderbaren" und die "Liebe zum Wahren". Märchen und Aufklärung bei Wieland. In: Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung 55 (2014), S. 66-86. 
  • Wieland und die Frauen. In: Die Pforte. Veröffentlichungen des Freundeskreis Goethe-Nationalmuseum e.V. 2014.
  • "In der That giebt es keine einfachere Wissenschaft als die Politik". Der politischen Wieland. Skizze eines Forschungsprojekts. In: Wieland-Studien 9 (2016), S. 237-254. 
  • "Originalität", "Genialität" und "Sexualität". Wieland und die Frauen der Renaissance. In: Wieland-Studien 10 (2017), S. 183-204. 
  • „Das Ganze durch eine geheime und gewissermaßen unbekannte Kette zu verbinden“ – Zivilisierung und polyperspektivischer Briefroman bei Montesquieu und Wieland. In: Cahiers d'Etudes Germaniques 70 (2016), S. 251-266.
  • (46) Ins Kloster oder auf Bildungsreise? Frauen und Männer im Don Sylvio. In: Études Germaniques 77.2, (2022), S. 243-256.

Johann Karl Wezel

  • Erzählen statt Klassifizieren. Wezels Theorie der Empfindungen in seinem Versuch über die Kenntniß des Menschen im Kontext zeitgenössischer Affektenlehren. In: Alexander Košenina/ Christoph Weiß (Hg.): Johann Karl Wezel (1747-1819). St. Ingbert 1997, S. 237-257.
  • Warum Wezel? In: Irene Boose (Hg.): Warum Wezel? zum 250. Geburtstag eines Aufklärers. Heidelberg 1997, S. 9-15.
  • Wezel und die Frauen. Prototypen feministischer Argumentationsstrukturen im späten 18. Jahrhundert? Wezel-Jahrbuch 4 (2001), S. 120-141.
  • »Das ganze geheime Triebwerk seiner Kunst« – Zur Aktualität Johann Karl Wezels. In: Wezel-Jahrbuch 5 (2002), S. 9-24.
  • »Das ganze Leben ist ein Spiel« – Wezels Kakerlak als Antwort auf Belphegor. In: Wezel-Jahrbuch 6 (2003/2004), S. 215-234.
  • Wezel und Schiller. Eine (Nicht-)Parallelbiographie. Ein Beitrag von vielen Beiträgen zum Schiller-Jahr. In: Wezel-Jahrbuch 8 (2005), S. 188-205.
  • Von der Satire zur Beobachtungsgeschichte – kleine Prosaformen im Werk Johann Karl Wezels. In: Alexander Košenina/Carsten Zelle (Hg.): Kleine anthropologische Prosaformen der Goethezeit (1750–1830). Hannover 2011, S. 101-116.
  • Radikalsatire. Swift, Voltaire, Wezel. In: Wezel-Jahrbuch 16/17 (2021), S. 15-32.

  • Wezel und Goethe. Eine (Nicht-)Parallelbiographie. In: Wezel-Jahrbuch 16/17 (2021), S. 179-202.

Weimarer Klassik, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller

  • Ueber die Mittel Naturgeschichte gemeinnütziger zu machen – Bertuchs Entwurf eines populärwissenschaftlichen Forschungs- und Verlagsprogramm. In: Gerhard R. Kaiser/Siegfried Seifert (Hg.): Friedrich Justin Bertuch (1747-1822) – Verleger, Schriftsteller und Unternehmer im klassischen Weimar. Tübingen 2000, S. 659-671.
  • Spazierengehen, Wandern, Bleiben – Kulturkonzepte bei Schiller und Goethe. In: Klaus Manger (Hg.): Goethe und die Weltkultur. Heidelberg 2003, S. 311-330.
  • Kulturelle Identität als »Einheit in der Mannigfaltigkeit« – Zur Begriffsgeschichte von Kultur und Identität und literarischen Identitätskonzepten um 1800. In: Gonthier-Louis Fink/Andreas Klinger (Hg.): Identitäten – Erfahrungen und Fiktionen um 1800. Frankfurt a.M. 2004, S. 135-153.
  • »Philosophischpoetische Visionen«. Schiller als philosophischer Dilettant. In: Dilettantismus um 1800. Hg. von Andrea Heinz und Stefan Blechschmidt. Heidelberg 2007, S. 185-204.
  • »Die wahre, die tätige, produktive Freundschaft«. Die Freundschaft von Goethe und Schiller im Spiegel ihres Briefwechsels. In: Rituale der Freundschaft. Hg. von Klaus Manger und Ute Pott. Heidelberg 2007, S. 193-205.
  • Kulturelles Gedächtnis um 1800. Die ethische und ästhetische Neufunktionalisierung der Antike in Schillers Die Götter Griechenlands. In: Convivium academicum 2004. 250 Jahre Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Hg. von Klaus Manger. Erfurt 2007, S. 225-243.
  • Freude, Freundschaft, Beschäftigung. Zur Poetologie der Gefühle in Schillers Lyrik. In: Der ganze Schiller. Hg. von Klaus Manger in Verbindung mit Nikolas Immer. Heidelberg 2007, S. 233-250.
  • »Durch und durch materialistisch« oder »voll innern heiligen Lebens«? Zur zeitgenössischen Rezeption von Goethes Wahlverwandtschaften. In: Goethes Wahlverwandtschaften. Werk und Forschung. Hg. von Helmut Hühn. Berlin 2010, S. 433-458.
  • »Körper und Stimme leiht die Schrift dem stummen Gedanken« - Schillers Gedankenlyrik. In: Schillers Lyrik. Hg. von Silke Henke und Nikolas Immer. Weimar 2012, S. 11-32.
  • Kindsmörderinnen, Familienväter, Homunculi – Literarische Geburten bei Goethe und Schiller. In: Publications of the English Goethe Society 81.3 (2012), S. 152-165.
  • "Der Dichter ist der einzig wahre Mensch" - Metamorphosen des Schöpferischen. Erscheint in: Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Hg. von Olaf Breidbach. München 2014.
  • "In die Seele wie in einen Spiegel schauen". Die Rousseau-Übersetzung von Prinz August von Gotha im Journal von Tiefurt. In: Rousseaus Welten. Hg. von Simon Bunke, Katerina Mihaylova, Antonio Roselli. Würzburg 2014, S. 59-82.
  • "Der Dichter ist der einzig wahre Mensch" - Metamorphosen des Schöpferischen. In: Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Hg. von Olaf Breidbach, Klaus Manger und Georg Schmidt. Paderborn 2015, S. 159-186.
  • Ein Ganzes schaffen - Denkmodelle von künstlerischer Schöpfung am Paradigma des Organismus um 1800. In: Prospero. Rivista di Letterature Straniere,Comparatistica e Studi Culturali", XIX (2014), pp. 83-102. 
  • Abseits des "kleinen Rennwagens" der Welt. Prinz August von Sachsen-Coburg-Altenburg als Schriftsteller. In: Die Welt der Ernestiner. Ein Lesebuch. Hg. von Siegrid Westphal, Georg Schmidt und Hans-Werner Hahn. Wien/Köln/Weimar 2016, S. 108-116. 
  • Goethe und die Wörterbücher. In: Athene. Magazin der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2 (2020), S. 25-27.
  • Kinderkrankheiten und Ideenvakzinationen – Goethes Impfbekenntnisse. In: Athene. Magazin der HadW (2022).
  • Vom Nutzen eines unterschätzten Mehrzweck-Instruments, oder: Wozu ein Goethe-Wörterbuch? In: Goethe-Jahrbuch 133 (2023).
  • Seher, Superforecaster und Kassandrarufer - zum Wortfeld der Weissagung und des Sehertums bei Goethe. In: Athene. Magazin der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1 (2023). 

19. Jahrhundert

  • »Aber ich hab’ sie verstanden«. Geselliges und ungeselliges Sprechen in Büchners Leonce und Lena. In: Ungesellige Geselligkeit. Festschrift zum 60. Geburtstag von Klaus Manger. Hg. v. A. Heinz, J. Heinz, N. Immer. Heidelberg 2005, S. 247-258. 
  •  »Es hatte nun die Zeit ihr Recht verloren« – Zeit und Poesie in Novalis’ Astralis-Gedicht. In: Eigenzeiten in Kunst und Wissenschaften. Hg. v. Helmut Hühn und Michael Gamper. Berlin 2014.
  • Verspätete Schwärmerkuren? Eduard Mörikes Die geheilte Phantastin. Erscheint in: Der Erzähler Eduard Mörike. Hg. von Barbara Potthast. Heidelberg 2020. 

20. Jahrhundert

  • »Auf einmal weiß ich viel von den Fontänen« – Metamorphosen eines Jugendstilmotivs bei Rainer Maria Rilke. In: Andreas Beyer/Dieter Burdorf (Hg.): Jugendstil und Kulturkritik. Zur Literatur und Kunst um 1900. Heidelberg 1999, S. 177-194.
  • Rollenlyrik im Buch der Bilder. Zum Verwandlungspotential einer unterschätzten lyrischen Gattung. In: Blätter der Rilke-Gesellschaft 26 (2008), S. 168-192.
  • Grenzüberschreitung im Gleichnis. Liebe, Wahnsinn und »andere Zustände« in Robert Musils Mann ohne Eigenschaften. In: Dorothea Lauterbach/Uwe Spörl/Uli Wunderlich (Hg.): Grenzsituationen. Wahrnehmung, Bedeutung und Gestaltung in der neueren Literatur. Göttingen 2002, S. 235-256.
  • KulturKlassiker: Norbert Elias (1897-1990). In: KulturPoetik 7.1 (2007), S. 98-206.
  • Paul Celans Es ist alles anders. In: Joanna Roszak (Hg.): Kartki Celana. Interpretaticje. Krakow 2012, S. 26-30. [in polnischer Übersetzung]
  • Günter Grass: Ein weites Feld. »Bilderbögen« und oral history. In: Gegenwartsliteratur 1 (2002), 21-38.
  • Zwischenräume. Zu einem Motivkomplex in Rilkes zweiter Duineser Elegie und dessen Tradition. In: World Literature Studies 5 (2012), S. 38-49. 
  • Cézanne-Erlebnisse bei Rainer Maria Rilke und Peter Handke. Ansätze zu einer literarischen Phänomenologie. In: Hofmannsthal-Jahrbuch 21 (2013), S. 367-389.
  • Der moderne Essay als Imaginations- und Erfahrungsraum bei Virginia Woolf. In: Michael Ansel/ Jürgen Egyptien/ Hans-Edwin Friedrich (Hg.): Der Essay als Universalgattung des Zeitalters. Amsterdam 2016, S. 225-245.
  • Vom Sieg des Zauberlehrlings in Kalkutta. Günter Grass, Zunge zeigen. In: Freipass. Eine Schriftenreihe der Günter und Ute Grass Stiftung, Bd. 1 (2016). 
  • "Der Traum vom umfassenden, alldurchlässigen Buch" – Existentielles Lesen und Schreiben in Peter Handkes Versuchen. In: Thorsten Carstensten (Hg.): Die tägliche Schrift. Peter Handke als Leser, Bielefeld 2019, S. 69-86.

Methodisches

  • Manfred Engel/Jutta Heinz: Bibliographieren per Computer. Die Erlanger Literaturdatenbank LITDOK als Beispiel für den Einsatz elektronischer Datenverarbeitung in der Komparatistik. In: Mitteilungen der dt. Gesellschaft für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft 1994, S. 77-87.
  • Brückenschläge. Zum Verhältnis begrifflicher und bildlicher Erkenntnis in Literatur und Kulturwissenschaft. In: KulturPoetik 6.1 (2006), S. 1-19.
  • Geträumte Philosophie. Ein Streifzug durch eine unerschlossene Landschaft. In: Bernard Dieterle, Manfred Engel, Laura Vordermayer (Hg.): Making – or not Making – Sense of Dreams. Würzburg 2024, S. 211-230.

G. Handbuchartikel

  • Art. Art. ›Die frühen Zyklen‹; ›Das Buch der Bilder‹; ›Einzelgedichte bis 1902‹. In: Rilke-Handbuch. Hg. von Manfred Engel. Stuttgart 2004 (S. 182-210; 227-238; 290-296)
  • Art. ›Christoph Martin Wieland‹. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. 4. Aufl. Bd. 8. Tübingen 2005; englische Übersetzung: Religion Past & Present. Vol. XIII, p. 480.
  • Artikel im Metzler Literatur Lexikon, hg. von Dieter Burdorf, Burkhard Mönninghoff und Christoph Faßbender. Stuttgart/Weimar 2007:
  • Aufklärung, anthropologischer Roman, Belehrung, Bildungs- und Entwicklungsroman, cultural studies, Determination, Emanzipation, Empfindsamkeit, Erziehungsroman, Evolution, Gedankenlyrik, Geistergespräch, Grazie, Homologie, Ich-Roman, Ideengeschichte, Kontinuität, Kultur, Kulturanthropogie, Kulturgeschichte, Kulturpoetik, Kulturtheorie, Kulturwissenschaft, Performanz, philosophischer Roman, Rekursivität, Roman, Romantheorie, schöne Seele, Stimmung, Transzendentalroman, Zeitroman:
  • Art. ›Wieland und die Philosophie‹, ›Nachlaß des Diogenes von Sinope‹, ›Die geheime Geschichte des Philosophen Peregrinus Proteus‹, ›Agathodämon‹, ›Wielandizität‹. In: Wieland-Handbuch. Hg. von Jutta Heinz. Stuttgart/Weimar 2008.
  • Art. Rainer Maria Rilke: ›Das Buch der Bilder‹. In: Kindlers Literatur Lexikon, 3. Auflage. Hg. von Ludwig Arnold. Stuttgart 2009 (wieder abgedruckt in: Rainer Maria Rilke. Gedichte. Frankfurt a.M. 2008, S. 455-457).
  • Art. ›Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande‹, ›Literaturkritische Schriften‹, ›Kleine nachgelassene Schriften und Fragmente‹, ›Gedichte‹. In: Kafka-Handbuch. Hg. von Bernd Auerochs und Manfred Engel. Stuttgart 2011 (S. 102-111; 134-143; 143-151; 371-377). 
  • Art. ›Zerstreute Blätter‹. In: Herder-Handbuch. Hg. von Heinrich Clairmont, Stefan Greif und Marion Heinz. München 2016, S. 565-573.

H. Rezensionen

  1. Alexander Košenina, Anthropologie und Schauspielkunst. Studien zur »eloquentia corporis« im 18. Jahrhundert. Tübingen 1995. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 1 (1997), S. 167-170.
  2. Michael Kahl, Lebensphilosophie und Ästhetik. Zu Rilkes Werk 1902-1910. Freiburg i.Br. 1999. In: IASL-online v. 02.05.2001 http://www.iaslonline.de/
  3. Jörg Paulus: Der Enthusiast und sein Schatten. Literarische Schwärmer- und Philisterkritik um 1800. Berlin/New York 1998. In: Aurora Bd. 61 (2001), S. 198-201.
  4. Von Generalisten, Kanonkundigen und Universaldilettanten - kulturwissenschaftliche Einführungen im Vergleich. Rezension zu: Hartmut Böhme/Peter Matussek/Lothar Müller, Orientierung Kulturwissenschaft. Was sie kann, was sie will. Reinbek b. Hamburg 2000; Ute Daniel, Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter. Frankfurt/M. 2001; Klaus P. Hansen, Kultur und Kulturwissenschaft. Eine Einführung. Tübingen 2. Auflage 2000; Friedrich Kittler, Eine Kulturgeschichte der Kulturwissenschaft. München 2. Auflage 2001. In: KulturPoetik 2 (2002), H. 1, S. 114-120. Volltext in: http://www.kulturpoetik.de/
  5. Andrejs Petrowski: Weltverschlinger, Manipulatoren und Schwärmer. Problematische Individualität in der Literatur des späten 18. Jahrhunderts. Heidelberg 2002. In: Das achtzehnte Jahrhundert 27.2 (2003), S. 255-258.
  6. Michael Hammerschmid: Skeptische Poetik in der Aufklärung. Formen des Widerstreits bei Johann Karl Wezel. Würzburg 2002. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 3 (2003), S. 701f.
  7. Johann Gottfried Herder. Werke. Hg. von Wolfgang Pross. Bd. III: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Bd. 1: Text; Bd. 2: Kommentar. München/Wien 2002. In: Wezel-Jahrbuch 5 (2003), S. 237-242.
  8. Franziska Schößler: Goethes Lehr- und Wanderjahre. Eine Kulturgeschichte der Moderne. Tübingen/Basel 2002. In: KulturPoetik 4 (2004), S. 134-137. Volltext in: www.kulturpoetik.de
  9. Doppelrolle: Die »anthropologische Wende« der Aufklärung, konstruktivistisch gewendet. Rezension zu: Jörn Garber / Heinz Thoma (Hg.): Zwischen Empirisierung und Konstruktionsleistung. Anthropologie im 18. Jahrhundert. Tübingen 2004. In: IASLonline [22.04.2005]
  10. Antonie Magen: Der Kulturroman. Programm bürgerlichen Selbstverständnisses. Tübingen/Basel 2006. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2007
  11. Christian Fürchtegott Gellert: Nachgelassene Schriften. Religiöse Selbstbekenntnisse, Tägliche Aufzeichnungen, Bibliothek der schönen Wissenschaften, Dokumente zu Leben und Werk, Register. In: Ch. F. G.: Gesammelte Schriften. Kritische, kommentierte Ausgabe. Hg. von Bernd Witte. Bd. VII, hg. von Kerstin Reimann u. Sibylle Schönborn. Berlin, New York 2008. In: IASL-Online [18.09.2009]
  12. Michael Dobstadt: Existenzmangel und schwankendes Ich. Georg Christoph Lichtenberg und Karl Philipp Moritz im Kontext einer Krisengeschichte neuzeitlicher Subjektivität. Würzburg 2009. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik XLIII, H. 1 (2011), S. 219-223.
  13. Heinz Härtl (Hg.): "Die Wahlverwandtschaften". Eine Dokumentation der Wirkung von Goethes Roman 1808-1832. Reprint der Erstausgabe. In: Goethe-Jahrbuch 130 (2013), S. 265f. 
  14. Barbara Potthast (Hg.): Provinzielle Weite. Württembergische Kultur um Ludwig Uhland, Justinus Kerner und Gustav Schwab. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2014 (Beiträge zum Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, Heft 71). In: Internationales Jahrbuch der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft 26/27 (2016), S. 222-224. 
  15. Walter Fanta: Krieg. Wahn. Sex. Liebe. Das Finale des Romans „Der Mann ohne Eigenschaften“. Klagenfurt 2015. In: Musil-Forum 34 (2015/2016), S. 299-302.
  16. Peter Sloterdijk: Das Schelling-Projekt. In: der blaue reiter. Journal für Philosophie 42 (2018), S. 111f.
  17. Katharina Roettig: Wielands Sokratische Übersetzungen. Heidelberg 2017. In: Lessing Yearbook (2018).
  18. John A. McCarthy: Shakespeare as German Author. Reception, Translation Theory, and Cultural Transfer. Leiden/Boston 2018. In: Lessing Yearbook (2019).
  19. Michael Shermer: Der moralische Fortschritt. Wie die Wissenschaft uns zu besseren Menschen macht. In: der blaue reiter 44 (2019), S. 107f.
  20. Jean-Pierre Wils: Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze. In: der blaue reiter 44 (2019), S. 100f.
  21. Boris Roman Gibhardt: Vorgriffe auf das schöne Leben. Weimarer Klassik und Pariser Mode um 1800. Erscheint in: Goethe-Jahrbuch (2020). 
  22. Gerhard R. Kaiser: Tiefurt. Literatur und Leben zu Beginn von Weimars großer Zeit. Göttingen 2020. In: Goethe-Jahrbuch 137 (2021), S. 176f.
  23. Luisa Banki/Katrin Winkler (Hg.): Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert. Zur Situativität des Lesens zwischen Einsamkeit und Geselligkeit. In: Lessing-Yearbook (2021), S. 223–226.
  24. Corinne Pelluchon: Wovon wir leben. Eine Philosophie der Ernährung und der Umwelt. In: der blaue reiter 48 (2021), S. 108.
  25. Peter Sloterdijk: Wer noch kein Grau gedacht hat. Eine Farbenlehre. In: der blaue reiter 50 (2022), S. 132.
  26. Martina Bezner: Zwischen den Gattungen. Novellistisches Erzählen in Goethes Romanen Die Wahlverwandtschaften und Wilhelm Meisters Lehrjahre oder Die Entsagenden. In: Goethe-Jahrbuch 138 (2022).
  27. Peter Kofler (Hg.): „Shakespeare, so wie er ist“. Wielands Übersetzung im Kontext ihrer Zeit. In: Lessing-Yearbook 50 (2023), S. 217-219.
  28. Martha Nussbaum: Gerechtigkeit für Tiere. In: der blaue reiter 54 (2024), S. 105.
  29. Dieter Martin: Wielands Nachlass. In: Germanistik 63 (3-4,2023), S. 869.
  30.  Jan-Philipp Reemtmsa: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. Erscheint in: Germanistik 64 (2024).

 


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